
Ökologische Bauweise gefordert
Da das Becken einen Großteil des Jahres leer ist, bzw. nur von einem kleinen Bach durchflossen sein wird, ist die ökologische Ausgestaltung besonders wichtig. Immerhin hat auch die ÖVP letzten Sommer in einer Aussendung verkündet, das Projekt werde „nach neuestem ökologischen Standard“ umgesetzt. Nach einem persönlichen Gespräch zwischen PUK und Gemeinde wurden tatsächlich Bemühungen zugesagt, eine möglichst naturverträgliche Ausführung der Bauarbeiten und naturnahe Gestaltung des Beckens zu realisieren. Hier wäre eine gewisse „Wiedergutmachung“ des harten Natureingriffs z.B. durch Schaffung kleiner Laichbiotope im Nahbereich zum Bach zu erzielen. „Wir hoffen, dass die Gemeinde diese Ankündigung auch wirklich umsetzt“, sagen PUK-Mitglied und Landschaftsökologin DI.in Wrbka-Fuchsig und GR Hehberger. Im Rahmen des Hochwasserschutz-Projektes sind noch weitere Rückhaltebecken geplant. „Hier fordern wir jedenfalls rechtzeitige Infos an die Bevölkerung und ökologische Bauweise“, schließt Hehberger. „Besonders im sensiblen Bereich des Stegleiten-Baches, wo ein Retentionsbecken in der Nähe des Kinderspielplatzes geplant ist.“
Viel Steuergeld eingesetzt
Das Retentionsbecken Marbach ist Teil des Projektes „Hochwasserschutz Kierlingbach“, das noch 4 weitere Rückhaltebecken umfasst, mit umfangreichen Landes- sowie EU-Förderungen (750.000 € – Fördervolumen, insgesamt kostet das Becken Marbach 1,5 Mio €). Dass die Bevölkerung vor Überschwemmungen geschützt wird, ist natürlich begrüßenswert. Wobei die Gemeinde hier seinerzeit leider verabsäumt hat, die überschwemmungsgefährdeten Flächen entlang der Bäche von weiterer Verbauung freizuhalten – nun muss die Allgemeinheit für diesen nachträglichen Schutz aufkommen.
Rückfragen:
GR Teresa Arrieta
Fraktionsvorsitzende PUK – Plattform Unser Klosterneuburg
Mobil +43 (0)699-10669930
Email: teresa.arrieta@unser-klosterneuburg.at
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