Von Gemeinderätin Teresa Arrieta.
Bürgermeister Schmuckenschlager hat einen Emailverkehr zur Kriminalitätsrate Klosterneuburgs im letzten Halbjahr veröffentlicht – also seit die Flüchtlinge bei uns in die Magdeburgkaserne eingezogen sind. „Die Unterbringung der Asylanten (sic!) in der Magdeburgkaserne hatte im Vergleichszeitraum des Vorjahres keinerlei Auswirkungen auf die allgemeine Kriminalitätslage in Klosterneuburg“, so die Auskunft des zuständigen Oberstleutnants Herbert Donabaum in diesem aktuellen Schreiben. Im Detail: 3 Ladendiebstähle und sieben Körperverletzungen wegen interner Zwistigkeiten wurden gemeldet. Das ist erfreulich und widerspricht gängigen Vorurteilen, die insbesondere von Klosterneuburgs Rechtspartei immer wieder verbreitet werden.
Zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung am 3. Juli 2015 hatte der amtsführende Stadtrat wiedermal von Übergriffen und mehr als 30 Polizeieinsätzen gesprochen
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Auch zuvor bereits hatte dieser amtsführende Stadtrat immer wieder wegen angeblicher Übergriffe von Kasernen-Flüchtlingen gepoltert. Ich finde es ärgerlich, wenn Klosterneuburgs Rechte in einer so sensiblen Angelegenheit Unwahrheiten verbreiten. Es handelt bei den Flüchtlingen in der Magdeburgkaserne um Menschen in Not, die unsere Hilfe dringend benötigen. Dank der engagierten Hilfe der überparteilichen Bürgerinitiative „Klosterneuburg hilft“ klappt das Zusammenleben reibungslos. Gemeinsam mit der Caritas bieten sie den Menschen eine große Bandbreite an Aktivitäten und Unterstützungen zur Bewältigung des Alltags an. Darauf kann Klosterneuburg stolz sein. „Klosterneuburg hilft“ hat uns zu einer Vorzeigegemeinde in Sachen Menschlichkeit gemacht, das ist angesichts der dramatischen Weltereignisse wichtiger denn je! Hier der aktuelle NÖN Bericht samt couragiertem Kommentar von Christoph Hornstein dazu.