PUK beantragt Schutz von Klosterneuburgs Bäumen im Gemeinderat

Diese Platane an der Hauptstraße soll Naturdenkmal werden


Schöne, alte Bäume sollen nicht mehr rücksichtslos gefällt werden

Klosterneuburg muß achtsamer mit seinen Altbaumbeständen in Zentrumslagen umgehen findet die Gemeinderatsfraktion und Bürgerliste PUK. Aufgrund des Eschentriebsterbens und Sicherheitserwägungen wurden in der Vergangenheit oftmals zahlreiche Bäume und ganze Flächen im Stadtwald gerodet und große Waldabschnitte über lange Zeiträume gesperrt – dort, wo BürgerInnen gerne spazieren gehen und sich in den heißen Sommermonaten Kühlung und Entspannung suchen. Über all diese Entscheidungen erhält man jedoch auf Anfrage von der Gemeinde wenig Informationen und keinerlei Mitsprachemöglichkeiten.

Baum als Naturdenkmal

Eine Maßnahme dagegen kann daher die Etablierung gewisser Bäume als Naturdenkmäler sein. Daher hat Gemeinderat Stefan Hehberger im Namen der PUK im Gemeinderat vom letzten Freitag beantragt, mit einer Evaluierung von besonders schützenswerten Altbaumbeständen in Zentrumslage auf Gemeindegrund zu beginnen und innerhalb eines Jahres eine möglichst vollständige Liste den zuständigen Ausschüssen sowie dem  Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen um ein amtswegiges Verfahren bei der BH-Tulln anzuregen. Derzeit sind nur 2 dieser mächtigen Bäume in der Katastralgemeinde Klosterneuburg (Zentrum) derart als Naturdenkmal geschützt. Vergleichbare Städte wie Baden schützen hingegen 28 Baumriesen.

Bäume atmen

Denn große, alte Bäume sind leistungsfähige Klimaregulatoren in unserer Stadt für unser Leben und unser Wohlbefinden, die ein vielfaches an CO2 und Wasser als Jungbäume aufnehmen und speichern können. Die Warnungen der Klimaexperten und WissenschaftlerInnen, die langjährigen Temperatur-Aufzeichnungen und die Rekordtemperaturen im Sommer 2019 zeigen, wie dringlich dieser PUK Antrag ist.

Zwei Baumriesen retten

Ganz konkret wurden zwei solcher Baumriesen angesprochen die sich zur Beschattung bei der Bushaltestelle Leopoldsbrücke befinden. Ein Stammumfang von 3,7m spricht für sich solchen Bäumen in der Stadt einen besondern Schutz auszusprechen. Beide Anträge wurden in die Ausschüsse Biodiversität und Umweltschutz verwiesen.

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