Stopp dem Bauwahn

Die Art der Besiedelung und Verbauung hat nicht nur unmittelbaren Einfluss auf die umgebende Natur, sondern über den daraus resultierenden Verkehr auch mittelbar starken Einfluss auf die gesamte Umwelt. Eine entsprechende Gestaltung der Siedlungsstrukturen ist daher ein sehr wirksamer „Hebel“, um künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.

Wir von der PUK setzen uns daher für folgende Maßnahmen ein:

  • Bauen schwerpunktmäßig nur noch in gewachsenen Ortskernen, die durch öffentliche Verkehrsmittel erschlossen sind, statt wahllosem „irgendwo Zubetonieren“
  • „Gebäude im Grünland“ („GEB“) dürfen nicht mehr umgewidmet werden.
    (Diese jahrzehntealten kleinen Sommerhütten sind ins Blickfeld der Immobilienspekulanten geraten, die daraus teuer zu verkaufende ganzjährig bewohnbare Häuser machen wollen. Dadurch würde aber immer mehr Grünland an den Rändern Klosterneuburgs aufgefressen.)
  • Klare Auflagen („Vertragsraumordnung“) für Neubauprojekte:
    es sollen Vorgaben  zu Ökologie, Infrastruktur und Nutzung (z.B. Anteil an Sozialwohnungen) gemacht werden.
  • Verpflichtende Schaffung von Ausgleichsflächen bei Bodenversiegelung:
    Einführung der „Netto 0m² Bodenversiegelung“ (Offenheit des Bodens; keine Beton- oder Asphaltwüsten)  im Bauland von Klosterneuburg
  • Einführung von Aushubmengenbeschränkung bei Baustellen: zB Klostergarten neben Mc Donalds, die Aushubmengen werden durch die Stadt gefahren. Speziell in Hanglagen muß es für Bauwerke unter Niveau eine Regelung geben. Damit ist leider immer wieder für exzessive Abgrabungen und Aufschüttungen Tür und Tor geöffnet. Diese Erdbewegungen sind für eine Reihe von Problemen verantwortlich. Lärm, Staub, CO2, Zusatzverkehr, Schäden an Gemeingut, usw.
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