Auf dem Foto der Initiator der Petition, Wilfried Baumann, einige Unterstützer:innen, u.a. GR Matthias Finkentey und zufällig vorbeifahrende Radler:innen.

Unsere PUK Standpunkte zum Kindergarten Stegleiten

Wieder einmal eine „hau-ruck“ Aktion….

Vorab möchten wir betonen, dass wir vollinhaltlich die Initiative zur erweiterten Kinderbetreuung (Zugang für Kinder ab 2 Jahren) unterstützen und eine verbesserte Kinderbetreuung (Gruppengrößen auf 22 Kinder reduziert) begrüßen! Aber über die Art und Weise, wie dieses städtisches Großprojekt aufgezogen wird, müssen wir wieder (siehe auch Weilguni Kindergarten, Spar Markt-Weidling, Gesundheitszentrum Martinstraße) Kritik anbringen. Natürlich hat sich auch hier Widerstand aus der Bevölkerung gemeldet, der mit Hilfe von zwei Infoveranstaltungen der Stadtgemeinde versucht wurde „einzufangen“!

Politisch wurde der provisorische Kindergarten per Dringlichkeitsantrag im letzten GR am 28.4.2023 für rund 600.000 € und mit 62 Kindergarten-Container von der ÖVP durchgeboxt. Zusätzlich wurde für weiter 100.000 € eine Trafostation zur Stromversorgung der Kindergarten-Anlage vorgelegt. Eine Machbarkeitsstudie zum endgültigen Kindergarten wurde überhaupt erst im Nachhinein über den Stadtrat beschlossen und beauftragt, die zugehörigen Informationen wurde mit uns erst einen Tag vor der Dialogveranstaltung am 15.6.2023 geteilt. Auf mehrfache Nachfrage wurde bis jetzt kein abteilungs- und ausschussweiter Bau-Beirat vom Bürgermeister eingesetzt, den es etwa bei dem vergleichbaren Bauprojekt KIGA Kritzendorf gegeben hat. Defacto Null Zusammenarbeit über die Fraktionen hinweg. Auf Teufel komm raus wird hier von der Stadtregierung agiert.

Uns fehlt nach wie vor ein umfassendes Verkehrskonzept. Wir fordern eine klare Kommunikation zur Öffianbindung, ein klares JA zum benötigten Shuttlebus als Zubringer von den Kindergärten, die umgebaut werden und der schon lange versprochene und durchgängige Radweg (Lückenschluss Stollhof). Diese sind einfach von der ÖVP nicht mit diesem Kindergarten Stegleiten zu Ende gedacht. Der Hochwasserschutz am Kierlingbach, der jetzt in Kombination mit dem Kindergarten in der Stegleiten geplant wird, fußt auf schwer nachvollziehbaren und alten Abflussdaten.

Eine unnötige Hudelei, die auf dem Rücken der Bürger:innen ausgetragen wird und selten zu den besten Ergebnissen führt.

 

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