9. September 2014 |

Soziales Miteinander: Leistbares Wohnen, Chancengleichheit, Inklusion

Foto: Tim, https://www.flickr.com/photos/_timl/

Auch Menschen mit mittlerem Einkommen sollen in Klosterneuburg wohnen können – insbesondere die Klosterneuburger Kinder- und Enkelgeneration.. „Leistbares Wohnen“ geistert als Versprechen in Ansagen mancher Politiker und meint eine 80m2-Wohnung, die soviel kostet, wie anderswo ein ganzes Einfamilienhaus. Wirklich „leistbar“ kann nur Wohnraum sein, den die Gemeinde selbst errichtet und anbietet. Auch im Bereich der Kinder-, Jugend- und Altengerechtigkeit – gilt es viel zu tun.

  • Geschlechtergerechtigkeit in jenen Lebensbereichen, in denen Frauen diskriminiert werden
    Lebensqualität verbessern für SeniorInnen
    Erstellung von Sozialkonzepten für wirtschaftlich gefährdete Menschen.

Damit Klosterneuburgs Sicherheit und sozialer Friede erhalten bleiben

  • Um der Abwanderung der Jugend wegen des Mangels an leistbaren Wohnungen vorzubeugen.
  • Um Armutsgefährdung durch die Wirtschaftskrise zu verhindern, diese trifft vor allem Frauen und Alleinerziehende.
  • Um die Isolation älterer Menschen zu vermeiden und deren Nahversorgung zu gewährleisten, auch im Zuge von Nachbarschaftshilfe.

Der Weg dorthin: Mehr Chancengleicheit und Empowerment-Projekte

  • Übergangswohnungen für Gewaltopfer und Frauen in Notsituationen und Ausbau der Beratungsstelle – denn das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen ist hoch – auch in Klosterneuburg!
  • Nahversorgung erhalten und verbessern – die wichtigsten Geschäfte sollen zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar sein. Ausarbeitung von Modellen der flächendeckenden Nahversorgung ev. auch durch mobile Nahversorger.
  • Die Angebote des SOMA Sozialmarktes für einkommensschwache Personen weiter ausbauen
  • Barrierefreiheit soll als Grundprinzip bei allen Planungen berücksichtigt werden – bei Straßen und Fußwegen, öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln

 


 

Für die Förderung der Jugendkultur

Foto: Chris JL, quelle: flickr.com

Es gibt in Klosterneuburg keinen Raum für Jugendliche, den diese selbst gestalten und ohne Konsumzwang nutzen können (und ohne einem Verein oder einer Kirche anzugehören). Eine Sozialraumanalyse hat ergeben, dass dies vor allem im Winter die Kommunikation unterbindet.

Damit Klosterneuburgs Jugend sich ins gemeinschaftliche Leben konstruktiv einbringen kann

  • Die Klosterneuburger Jugend identifiziert sich immer mehr mit ihrer Heimatstadt. Im Gegenzug muss auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden. Die Jugend als unserer aller Zukunft muss ernstgenommen und gefördert werden.
  • Für ein harmonisches Miteinander, wo jeder – egal welcher Altersgruppe – die Möglichkeit hat, sich zu entfalten. Immer wieder wird das „Herumlungern“ von Jugendlichen auf öffentlichen Plätzen kritisiert. Das kann nur durch konkrete Angebote Maßnahmen verändert werden.
  • Vereine bieten Jugendlichen Entfaltungsmöglichkeiten aller Art und sind wichtig für das Allgemeinwohl. Für die aktive Unterstützung von Jugendvereinen!

Der Weg dorthin: Mehr für die Jugend tun!

  • Berufsinformation in Schulen Informationsveranstaltungen lassen sich auf Gemeindeebene viel effektiver gestalten. Bisherige, erfolgreiche Projekte sollen unterstützt und die Zusammenarbeit forciert werden. Von dem Resultat sollen Schulen,  Universitäten, Ausbildungsstellen sowie Jugendliche gleichermaßen profitieren.
  • Für umfassende Studieninformationen für SchülerInnen der 7. und 8. Klasse AHS. Für entscheidungsfördernde Berufsinformation in Hauptschulen und für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse AHS
  • Für den Ausbau des Angebotes an Sport- und Spielplätzen. Das Angebot an Sportplätzen in Klosterneuburg ist begrenzt und besonders als Privatperson ohne Verein ist es oft sehr schwierig, einen Platz zu bespielen.
  • Für das Öffnen der Schulsportplätze in Ferienzeiten! Suche nach einem Modell, um Haftungsfragen zu klären und ungenutzte Sportflächen für jedermann zugänglich zu machen
  • Für die Schaffung konsumfreier Treffpunkte für Jugendliche. Für die Öffnung des großen Saals im Stadtmuseums als Lesesaal für ein produktives Miteinander bei Hausaufgaben oder beim gemeinsamen Lernen für Schularbeiten, Prüfungen usw.
  • Bildung: Teamwork statt Konkurrenz! Ganzheitliches Lernen und Denken fördern, kreatives und kritisches Hinterfragen und Gestalten ermöglichen statt starres Pauken!

 

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