Kein Wildwuchs an Stromtankstellen in Klosterneuburg

Porträt Stefan Hehberger PUKPUK fordert professionelle Planung

Seit mehr als einem halben Jahr redet die Klosterneuburger Stadtregierung von einer Stromtankstelle an der Ecke der letzten verbliebenen Poststelle in Klosterneuburg (Pater Abel-Straße Ecke Leopoldstraße). Doch den Worten folgen keine Taten – womöglich auch wegen der Baustellen duch die Monopol-Nahwärmeversorgung der EVN. Daher fordert GR Stefan Hehberger endlich eine professionelle Planung der Ladestellen für Elektroautos in Klosterneuburg.

Wildwuchs an Ladestellen

Denn derzeit gibt es durch vielfältige Betreiber einen „Hund von jedem Dorf“. (A1 und die Smart Telefonzelle, Smartrix und Verbund beim Nahversorger, Tanke von WienEnergie und als neuer Player auch die ÖBB Infrastruktur am Kierlinger BHF). „Wo will man in der Stadt welche Bauart von Ladestationen (viele Anschlüsse mit geringerer Leistung oder wenige Lademöglichkeiten mit hoher Ladeleistung sogenannte Schnelllader) den BürgerInnen zur Verfügung stellen?“, so Hehberger.

Eigenes Konzept gefordert

 

Hier fehlen Ordnung, Struktur und Interesse der ÖVSPÖ an diesem wichtigen Zukunftsthema. „Welche Bezahlsysteme werden da den BürgerInnen zugemutet, wie transparent sind die Abrechnungen der unterschiedlichen Systeme? Diese Fragen gehören schnellstens von den Verantwortlichen der Stadtregierung beantwortet“, fordert Hehberger weiter. „Derzeit ist das für mich ein regelrechter Wildwuchs. Jedes Geschäftsmodell wird bereitwillig hereingelassen, um sich ja nicht selber ein durchgängiges, transparentes und technisch sauberes Ladesystem für Klosterneuburg überlegen zu müssen. Warum will man bei so einer strategisch wichtigen Zukunfs- und Standortfrage nicht selber ein Konzept entwerfen?“

Wien zeigt es vor

Mit gutem Beispiel voran geht hier Wien: 1000 neue Ladestellen mit einem Bezirks-Plan hinterlegt und bis 2020 umgesetzt. „Warum ist so ein Ausbauplan mit Standort- und Ladespezifikationsfestlegung für Klosterneuburg nicht auch möglich?“ fragt Hehberger. Dieses Chaos sein einer fortschrittlichen Stadt wie Klosterneuburg nicht würdig.

 

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