Stefan Hehberger nun „Kommunaler Fahrradbeauftragter“

Stefan Hehberger am Faltfahrrad

Radfahren – eine echte Leidenschaft, nun auch im Dienste der BürgerInnen

GR Stefan Hehberger hat die Ausbildung zum kommunalen Fahrradbeauftragten absolviert

Eine Schnittstelle zwischen BürgerInnen und Stadtregierung – so sieht PUK GR Stefan Hehberger seine Funktion in Zukunft. Er hat nun die kurze Ausbildung zum Fahrradbeauftragten beim Klimabündnis Österreich abgeschlossen. Dort hat er etwa gelernt, wie man deeskalierend auf alle Verkehrsteilnehmer einwirkt, wenn Konflikte auftreten: „Jene, die sich per Fahrrad fortbewegen, machen mehr Platz für Autofahrende frei – wenn man aufeinander Rücksicht nimmt, wird das zu einer Win-Win Situation für alle“, so Hehberger.

Win-Win für alle Verkehrsteilnehmenden

Ebenso weiß er nun alles zu nachhaltigen Fahrradplanungsregeln: Wie sieht die ideale Fahrradabstellanlage aus, wie soll ein Fahrradweg geplant werden, um Gefahren für Fußgänger und Autofahrer zu minimieren… „Der Austausch mit Bezirksräten in Wien hat mich auch begeistert und viel neuen Input gegeben“, so Hehberger. Er zählt auch zu den Mitbegründern des von der PUK initiierten Forum Radverkehr, eine Initiative radbegeisterter BürgerInnen Klosterneuburgs, die sich gegenüber der Stadt für eine nachhaltige Verkehrsplanung einsetzt und ist Teamsprecher Stellvertreter der Gruppe Weidlingtal.

Sommer und Winter radbegeistert

Mittlerweile ist das eigenartige Faltrad von GR Stefan Hehberger bei seinen KollegInnen und der Beamtenschaft schon recht bekannt. Seit seinem Einzug in den Gemeinderat von Klosterneuburg im Jahr 2015 fährt GR Hehberger alle anfallenden Wege (BürgerInnenbesprechungen, Ausschüssen und Sitzungen) mit seinem Fahrrad – im Sommer wie im Winter. Dabei sind mittlerweile über 5.000 km zusammengekommen. Bei steilen Wegen oder größerer Last greift der Sportliche auch auf sein E-Bike zurück.

Alle Gemeinderäte sollen sich einmal aufs Fahrrad schwingen

Als nächster großer Schritt soll auf Einladung von ÖVP Umweltgemeinderat Spitzbart die vollständige Erhebung und Auflistung aller Radabstellanlagen auf dem Gemeindegebiet von Klosterneuburg in einer zentralen Datenbank mit Standortverlinkung für das Audit des e5 Programmes entstehen – einem niederösterreichischen kommunalen Nachhaltigkeitsprogramm, an dem derzeit mehrere politische Fraktionen mitarbeiten. Zum Abschluss lädt GR Hehberger den gesamten Gemeinderat ein, bei der nächsten Gemeinderatssitzung vor dem Sommer mit dem Fahrrad zum Rathaus anzureisen und auf diese Weise den BürgerInnen Klimaschutz und Sportlichkeit vorzuleben. „Vielleicht werden so die Verbesserungsvorschläge des Forum Radverkehr leichter und schneller in unserer Gemeinde umgesetzt“, hofft Hehberger.

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