Energiewende umsetzen

Bei einem globalen Temperaturanstieg von 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter werden in Österreich die Temperaturen weit höher steigen mit dramatischen Auswirkungen auf Fauna und Flora. Bereits jetzt sterben in den G20-Ländern jährlich 16.000 Menschen an den Folgen von extremen Wetterereignissen. Schon jetzt flüchten nach Schätzungen des UNHCR über 20 Millionen Menschen jährlich (und damit über ein Viertel aller Flüchtlinge) aufgrund von Wetterextremen.

Wir von der PUK sehen es als eine moralische, ethische und ökonomische Verpflichtung unseren Nachkommen gegenüber, eine lebenswerte Umwelt     zu hinterlassen. Was kann auf kommunaler Ebene zum Klimaschutz beigetragen werden?

Hier einige Vorschläge:

  • Schaffung eines Anreizsystems für ökologische Haus- und Heizungssanierungen
  • Die städtische Baubehörde dient dabei als Anlaufstelle für ökologische Sanierungen: sie berät und fördert BürgerInnen beim Umstieg und kontrolliert die Wirkung.
  • Bürger werden bei der Installierung von Photovoltaik-Anlagen auf ihren Hausdächern von der Gemeinde fachlich beraten und unterstützt.
  • Die Bäume der Stadt (z.B. Stadtwald) sollten besser geschützt werden
  • Regionale Produkte und regionales Einkaufen werden gefördert
  • Reparaturcafés einführen: Reparieren statt wegwerfen
  • Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Supermärkten
  • Mehr E-Autos als kommunale Fortbewegungsmittel für Straßendienste usw.
  • E-Tankstellennetz in Klosterneuburg erweitern und vereinheitlichen.
    Dafür setzt sich Gemeinderat Stefan Hehberger seit vielen Jahren ein, denn derzeit herrscht ein unübersichtlicher Wildwuchs an Anbietern und Tarifen.
  • Ambitioniertes „1000 Dächer“-Programm in der Stadtgemeinde: auf Industrie-Flachdächern mit unverschatteter Ost-, West- und Südlage, sowie für unverschatteten Einfamilienhausdächer mit Südlage: Begrünung und Regenwassermanagement (Sammeln des Regenwassers, Umwandlung in hauseigenes Brauchwasser) oder solare Energienutzung.
  • Gemeinde-Förderungen an Maßnahmen zur Dekarbonisierung (Umstellung der Wirtschaftsweise zur Senkung des CO2-Ausstoßes) koppeln
  • Alle Neuanschaffungen der Gemeinde auf den ökologischen Fußabdruck zu prüfen.
    Vergaben von Aufträgen an den ökologischen Bestbieter statt an den Billigstbieter
Nach oben scrollen