30. November 2020 | ,

30er in Klosterneuburg flächendeckend: Langjähriges PUK-Projekt auf der Zielgerade

PUK Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer

Weit mehr als die Hälfte der Gemeindestraßen in Klosterneuburg sind verkehrsberuhigt – großteils als 30 km/h Zone. Das dient der Lebensqualität und Sicherheit der Bevölkerung. Diese Regelung auf das gesamte Straßennetz auszudehnen (ausgenommen sind Landesstraßen als Hauptachsen) war seit Jahren das erklärte Ziel von PUK Verkehrsstadtrat Kehrer: „Verkehrssicherheit, Klimaschutz, Lärm, das Unterbinden von „Schleichwegen“ aber auch das Einsparen von Tafeln und Aufwand in der Verwaltung sprechen eindeutig dafür. Ein langer Weg biegt nun endlich auf die Zielgerade!“

PUK hat strategisch den Weg geebnet

„Schon unter Stadtrat Willi Eigner (ÖVP) haben wir dieses Thema eingebracht – doch gab es damals weder die Zustimmung der ÖVP, noch die nötige Grundlage für eine flächendeckende Verordnung“, erklärt Kehrer. Er hat dafür in den letzten Jahren viel Überzeugungsarbeit geleistet. Letztendlich hat die PUK bewirkt, dass diese Zielsetzung trotz vieler Diskussionen letztes Jahr im sogenannten Stadtentwicklungskonzept, an dem alle Fraktionen gearbeitet haben, verankert wurde.  Nach der Wahl hat Kehrer mit der ÖVP vereinbart, dieses Thema in der jetzigen Amtsperiode umzusetzen. “Dass die ÖVP sich nun dazu durchringen konnte, das Thema proaktiv anzugehen, ist eine erfreuliche Bestätigung der jahrelangen politischen Arbeit der PUK”, so Kehrer. Die politische Mehrheit ist dadurch gegeben.

Gutachten zur Einführung vor Beauftragung

In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde die Beauftragung einer fachlichen Begleitung und Begutachtung einer flächendeckenden 30 km/h Verordnung dem Ausschuss für Verkehr, den PUK Stadtrat Kehrer leitet, zugewiesen. Die nächsten Schritte sind nun, geeignete Angebote einzuholen und im nächsten Stadtrat ein solches Gutachten zu beauftragen, denn der Teufel liegt im Detail. “Die Umsetzung muss sorgfältig geplant und professionell begleitet werden. Dann steht einer Einführung im nächsten Sommer nichts im Weg!“ freut sich Kehrer.

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