Statistik_Straßenunfälle_2

Statistik Austria präsentiert das Jahresergebnis 2023 der Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden

Die Zahlen sind ernüchternd und sprechen eine eindeutige Sprache, so Verkehrsstadtrat Stefan Hehberger von der PUK zum 53 seitigen Bericht.

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Erstmals seit 2019 mussten im abgelaufenen Jahr 2023 mehr als 400 Verkehrstote auf Österreichs-Straßen gezählt und dokumentiert werden. Eine traurige, erschreckende und höchst alarmierende Anzahl und wieder kamen die meisten Personen in Niederösterreich (darunter 4 Kinder) ums Leben. Einen kleinen, zusammenfassenden Ausschnitt haben wir dazu im letzten außertourlichen Verkehrsausschuss am 23.5.2024 besprochen, hier ein kleiner Überblick davon:

Die ganze Statistik ist hier downloadbar:

Straßenverkehrsunfälle Personenschäden_SB_4-3_Unfaelle-Strasse_2023

Besonders auffällig ist auch der Rekordwert an verletzten und getöteten Fahrrad-; E-Bike- sowie Scooter- und E-Scooter-Fahrer:innen. Und noch immer gab es einen viel zu hohen Anteil an Alkounfällen, der den Zweithöchsten jemals seit 1992 dokumentierten Wert erreicht hat (Seite 5/53).

Warum spielen Alkohol, Drogen und Übermüdung immer noch eine so große Rolle bei Verkehrsunfällen in Österreich? Und 86% der alkoholisierten Lenker von Fahrzeugen sind männlich (Seite 24/53)…

Hier sind die Gesellschaft, die Politik und die Verwaltung aufgerufen, mit Rahmenbedingungen und einer engmaschigeren Kontrolle entgegen zu wirken.

Die schwächsten Verkehrsteilnehmer gehören besonders geschützt, zieht Hehberger seine Schlüsse. Das bestärkt mich auch in der Entscheidung, dass ich mich doch für den baulich getrennten, (leider nun doch) in beiden Richtungen zu befahrenden Rad- und Gehweg (alles auch nur Kompromisse) beim Stollhof  entschieden zu haben. Hier müssen die Verkehrsflächen endlich sicher und fair verteilt werden.

Niederösterreich ist trauriger Spitzenreiter bei 100 tödlichen Verkehrsunfällen 2023 ( das sind mehr als in der ganzen Steiermark und Wien zusammen). Hier muss es ein Umdenken geben.

Auch in der NÖ Bezirksauswertung betrachtet hat die BH Tulln kein Ruhmesblatt vorzuzeigen. 519 Verunglückte, 4 Tote und 88 Schwerverletzte bringt uns ins Spitzenfeld aller 24 NÖ Bezirkshauptmannschaften (Seite 47/53).

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